Theatron2025_insta1080

Endlich ist es soweit. THEATRON pfingstfestival 2025 rückt näher.

25 Jahre THEATRON Pfingstfestival

Von Samstag 7.6.2025 bis Montag 9.6.2025 veranstaltet das Jugendkulturwerk München das beliebte THEATRON pfingstfestival. Umsonst&Draußen!  Das diesjährige Programm wurde von Christian Kiesler und Mira Mann kuratiert. Die Produktion obliegt Jörg Mücke mit seinem Team von moskitoevent. 

Programmatisch bleibt sich das Festival nach all den Jahren treu, eine sehr bunte Mischung aus Subkultur und Newcomern quer durch alle Disziplinen der Popkultur. Künstler*Innnen mit starken Aussagen und spannenden musikalischen Positionen. Auch die Münchner Szene ist wieder mit spannenden Vertreter*innen Teil des Festival-Lineups. 

Wir freuen uns darauf, mit Euch die OpenAir Saison im Münchner Olympiapark 2025 zu eröffnen. 

Am Samstag starten wir um 16:00 Uhr. 

Wir freuen uns darauf mit euch die OpenAir Saison im Münchner Olympiapark 2025 zu eröffnen.

Nachfolgend finden Sie Informationen zu den Bands und die Downloads der Press-Kits.

Samstag 07.06.

SINEM | 16:00 Uhr
Sinem Portrait, 1080px

Sinem beschwört den Geist der She-Punks und bewegt sich mit echsenhafter Bestimmtheit über die Bühne, als wäre ihr Name Iggy Türkpop. Und dieses Determinierte wohnt nicht nur in jeder Bewegung, sondern auch in ihrem Gesang.
Wer Sinem länger kennt, den beschleicht das Gefühl, dass dieses Leben bisher gelebt wurde, damit genau das stattfindet, was jetzt unsere Glieder durchfährt: Musik!
Und wie es sich mit Determination verhält – sie bleibt die längste Zeit undurchsichtig.
Bis vor kurzem war Sinem überhaupt keine Band, sondern so etwas ein organisatorischer Aktivposten im Hintergrund des Münchner Untergrunds.

DOUNIAH | 17:00 Uhr
Douniah Portrait, 1080px

Die in Berlin lebende Sängerin, Songwriterin und Performerin douniah fasziniert mit ihrer genreübergreifenden Kunst und ihren eindrucksvollen Live-Auftritten. Seit ihrem ersten Release mit dem Album Dream Baby in Zusammenarbeit mit Highjohn im Jahr 2019 hat sie sich fest in der Musikszene etabliert und bereits als Support für Künstler:innen wie Children of Zeus, Sudan Archives und Rochelle Jordan gespielt. Auch 2024 begeisterte douniah mit ihrer Bühnenpräsenz – unter anderem auf dem XJazz- und Pop-Kultur-Festival in Berlin, im Londoner Jazz Café und beim Le Guess Who? Festival in Utrecht. 2025 bei uns Samstags auf der Theatron Bühne.

SOFT LOFT | 18:15 Uhr
Soft Loft Portrait, 1080px

Soft Loft ist ein Schweizer Kollektiv um die Sängerin und Texterin Jorina Stamm. Sie gelten in der heimischen Szene bereits als Geheimtipp, aber man würde sich auch nicht wundern, wenn sie eines Tages für Taylor Swift eröffnen würden.

Sie machen Musik, die deine Schale aufbricht, das Zerbrochene und Hässliche neu interpretiert und dich dazu bringt, dich Hals über Kopf in das Fehlbare und Menschliche zu verlieben. Vom ersten Tag an haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, einen Raum zu schaffen, in dem Verletzlichkeit wie Sauerstoff ist und die Verbindung zu einem anderen Menschen wie eine Sommerbrise. Ihr Sound ist eine klebrige Mischung aus Ekstase und Melancholie, die sie als „Indie-something-something“ bezeichnen. Sie fühlen sich in einem schuhkartonartigen Club mit einer verschwitzten, schreienden Meute genauso zu Hause wie auf großen Bühnen vor einem Meer von Menschen.

EsRAP & GASMAC GILMORE | 19:30 Uhr
Esrap Portrait, 1080px

EsRAP haben sich durch ihre Veröffentlichungen und Konzerte in den letzten Jahren zu einem Role-Model österreichischer widerständiger Pop-Kunst mit migrantischen Hintergrund entwickelt und genießen dementsprechend mediale Aufmerksamkeit.

Die Geschwister Esra und Enes Özmen sind im alten Wiener Arbeiterbezirk Ottakring aufgewachsen und beschäftigen sich in ihren gemischt deutsch/türkischen Texten mit Fragen der Identität, dem Fremdsein im eigenen Land als Kinder der dritten Generation, die am eigenen Leib erfahrene Notwendigkeit des Aufbegehrens, Rap als Widerstand und auch dem Frausein in der männerdominierten Hip Hop Welt. Im Gegensatz zur üblichen Rollenaufteilung in dieser steuert Esra die harten und schnellen Reime bei, während ihr Bruder Enes mit seiner feinfühligen Stimme die melodischeren Vokalparts übernimmt. Musikalisch finden EsRAP Inspiration im türkisch- orientalischen Genre Arabeske, das sie gerne mit modernen Beats verbinden.

EBOW | 21:00 Uhr
Ebow Portrait, 1080px

Ebow hat sich mit mittlerweile vier veröffentlichten Alben längst als eine der wichtigsten Stimme im deutschen Rap etabliert und dabei auch die ein oder andere Hymne für die ganz selbstverständlich Politischen unter den Millennials und Gen Zs geliefert. „Sie textet politisch korrekt und grammatisch unkorrekt über Frauenverachtung in ihrer Szene und Fremdenverachtung in ihrem Land“, hat die ZEIT das einmal formuliert.
Auf ihrem am 27. September erscheinenden Album „FC CHAYA“ konzentriert sie sich voll und ganz auf die LGBTQIA+ Community und liefert queere Love Songs, die es so noch nicht gegeben hat in Deutschland. Der Sound wechselt dabei zwischen Indierock-Einflüssen, RnB und Cloud Rap-Ästhetik des Y2K. In turbulenten Zeiten, will sie uns wohl sagen, ist keine Message wichtiger als die Liebe selbst.

Sonntag 08.06.

FAB | 16:00 Uhr
FAB Portrait, 1080px

Fab ist eine all female Synthie-Punkband aus München. Ihre Songs sind gegen Macker, dreckige Kartoffeln und für mehr Chardonnay im Urin. Wütend, politisch und tanzbar.

MODULAR | 17:00 Uhr
Modular Portrait, 1080px

80s Nostalgie – Im Spannungsfeld von Alternative, Wave und Indie Pop entsteht dabei eine einzigartige Klangwelt im Zeitgeist. Die bewusst fluiden Soundwelten schaffen Gegensätze, die zum Verschmelzen drängen. Zwischen Nostalgie und Progressivität lässt sich MODULAR nicht einfach greifen – selbstreferenziell, gesellschaftskritisch, feministisch. Dabei fängt sie das Düstere und Schöne, das Graue und Bunte, das Warme und Kalte, das Düsseldorf und Hamburg ein und schafft eine neue deutschsprachige Romantik der 80s Nostalgie.
Auf der Bühne lädt MODULAR zu einer einzigartigen Reise ein, weg vom Alltag und rein ins fiktive Zuhause.

DAS PARADIES | 18:15 Uhr
Das Paradies Portrait, 1080px

Für die „Stroboskopen Konzerte“ tieftaucht Florian Sievers alias Das Paradies in die Schichten seiner beiden bisherigen Alben, sammelt nach Gusto seine Lieblingsbausteine der Paradiesklangwelt und setzt sie auf der Bühne für uns zu neuen Versionen zusammen. Klang-Lego für erwachsene Paradies-Fans und Einstiegsdroge für Fans in Spe. Geräusche, Glitches und Samples weben Surrealitäten zwischen die vertrauten Paradies-Akkorde. Zen-Pop-2.0. Ein warmes Rauschen aus dem Zwischenraum.

ROMANO | 19:30 Uhr
Romano Portrait, 1080px

Romano, der singende Rapper und Paradiesvogel aus Köpenick/Berlin, ist bekannt für seinen einzigartigen Stil und seine vielseitige Musikalität. Aus Hip-Hop, Funk, Klassik und Pop kreiert er seinen ganz eigenen Romano-Sound. Dabei besticht er mit seinem unvergleichlichen Charme – und immer auch einem Augenzwinkern. Seine Texte sind humorvoll, tiefgründig und reflektierend. Das Publikum kann sich auf eine Mischung von tanzbaren Tracks, gefühlvollen Balladen und mitreißenden Performances freuen.

FINN RONSDORF | 21:00 Uhr
Finns Ronsdorf Portrait, 1080px

Die Zeit schreibt: „Ronsdorf ’s Musik, meist getragen von einem Klavier, klingt nach kleinen Theatern in Berlin-Prenzlauer Berg, die es nicht mehr gibt. Nach Ofenheizung. Nach Kreide, die im Lampenlicht rieselt, wenn Barrenturner ihre Hände zusammenschlagen. Gleichzeitig klingt das auch alles so gar nicht deutsch. So gar nicht peinlich. So international. Und das macht Finn Ronsdorf zu einem der interessantesten Künstler dieses Landes. Einem, dem man zusehen kann, wie er aus sich selbst heraus entsteht. Dem man das Ohr entgegenrecken möchte. Und der zu dieser Geste sicher die passende Bewegung machen könnte, weil er ein Künstler ist.“

Montag 09.06.

SEXSCHWEISS | 16:00 Uhr
Sexschweiss Portrait, 1080px

Die Hochenergiekünstlerin Claudia Röhrle (Gesang) hat sich mit den vielfach dekorierten Jazzern Maximilian Hirning (Gitarre), Basti Pfeifer (Moog) und Schlagzeugmeister Dominik Scholz zusammengetan, um die Unsterblichkeit des Punk zu beweisen.
„Von abstrakter Lyrik über minimalistischen Punkrotz, durch konkrete Baustoffe und große innere Widerstände, reitet Claudia Röhrle brachial auf einem Rudel kreischender Wölfe über den schmelzenden Asphalt, im Sternenstaub entgleisend, hinauf zum ewig glühenden Himmel“ (schaufel & Besen Records). ​
Das Debütalbum GESTANK ist im Januar 2025 erschienen.

KEROSIN95 | 17:00 Uhr
Kerosin95 Portrait, 1080px

Kerosin95 (bürgerlich Kem Kolleritsch, geboren 1995) ist eine österreichische nichtbinäre Person, die mit Rap, Gesang und Schlagzeugspiel bekannt wurde.
Kerosin95 reimt zart auf knallhart und genau das ist auch Programm – sei es in Genre, Texten oder Performances.

Seit 2019 rappt, singt und textet sich KEROSIN95 zunächst durch Wien und von da aus durch den gesamten deutschsprachigen Raum. Und lässt sich dabei in keine Kisten oder Schubladen stecken.
Tracks dürfen mit starken Beats starten und mit sanften Gitarren ausklingen, wo in einem Moment noch Intimität und Verletzlichkeit herrscht, werden im nächsten klare Ansagen gegen den gesellschaftlichen Status Quo gemacht.

ADWAITH | 18:15 Uhr
Adwaith Portrait, 1080px

Das walisische Trio Adwaith – bestehend aus Hollie Singer, Gwenllian Anthony und Heledd Owen – beehrt uns auf der Bühne des THEATRON pfingstfestival. Romantik und Magie, Themen wie Selbstfindung, Flucht und Widerstandskraft behandelt das Trio in ihren wunderbaren Songs.
Mit Solas, das am 7. Februar über Libertino Records erschienen ist, betreten Adwaith Neuland und veröffentlichen als erste walisische Frauenband ein Doppelalbum, das die Furchtlosigkeit und Klarheit verkörpert, die sie schon immer angetrieben hat. „Ich habe das Gefühl, dass wir von uns selbst als Musiker überzeugt sind, von unserem Sound und von der Welt, die wir erschaffen wollen“, sagt Hollie Singer. „Wir fühlen uns voll verwirklicht.“

SOPHIA KENNEDY | 19:30 Uhr
Sophia Kennedy Portrait, 1080px

Auf „Squeeze Me“ dem dritten Album der in Baltimore geborenen und in Hamburg und Berlin lebenden Sophia Kennedy wird das vermeintlich Harmlose ins Gegenteil gekehrt: Umarmst du oder zerdrückst du mich? Das ist die zentrale Frage, der Kennedy mit erhabener Entschlossenheit über zehn Songs nachgeht.

Nach ihrem selbstbetitelten Debüt (2017, Pampa Records), das zwischen dem Glamour des Great American Songbook, Elektronik und Club-Einflüssen changiert und internationale Aufmerksamkeit auf sich zog, folgte 2021 ihr zweites Album „Monsters“ (City Slang), das sich in Surrealismus und Transzendenz stürzte.

Nun bieten Kennedy und ihr langjähriger musikalischer Kollaborator und Co-Writer Mense Reents (Egoexpress, die Vögel, Die Goldenen Zitronen) auf „Squeeze Me“ einen desillusionierteren Kommentar zum Status Quo. Die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen, Fragen nach Machtpositionen und Selbstbestimmung, schon zuvor zentrale Motive bei Kennedy, ziehen sich als kompaktes Narrativ durch die wunderbaren neuen Songs.

HONEYGLAZE | 21:00 Uhr
Honeyglaze Portrait, 1080px

Honeyglace ist ein Indie-Rock-Trio aus Süd-London, das von Anouska Sokolow mit Tim Curtis und Yuri Shibuichi gegründet wurde.
Sie veröffentlichten eine selbstbetitelte LP im Jahr 2022, gefolgt von dem Album Real Deal im Jahr 2024.
Für Real Deal veröffentlichten Honeyglaze im Flood Magazine eine „Einfluss-Playlist“, in der jedes Mitglied des Trios drei Einflüsse nannte. Sokolow bezog sich auf die Rhythmen der Zombies und die Riffs von Destiny’s Child und lobte das Songwriting von Scott Walker, das er als „cineastisch“ bezeichnete. Curtis schätzte Radioheads „unapologetische Hingabe an das Melodramatische, Epische und auch Traurige“; er nannte auch Ought und Warpaint. Shibuichi schrieb Tony Allen zu, dass er ihn mit Afrobeats und neuen Ansätzen für Schlagzeuglines bekannt machte. Er sagte, dass Big Thief „unsere Art zu fühlen beeinflusst hat“, während sie das Album machten.
Wir sagen spannende Mischung, macht Lust auf mehr, macht Lust auf Live!